Graduierungsfeier 2022

Details: Zuletzt aktualisiert: 20. Dezember 2023

Leinen los!

Schulleiter Michael Sexauer war begeistert:"Welch ein Anblick!"

Mit diesen Worten begrüßte er die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen samt ihren Eltern zur diesjährigen Graduierungsfeier. Sowohl die herausgeputzten Hauptpersonen dieses Abends als auch der Umstand, dass Corona endlich wieder eine Feier mit dieser Personenzahl zuließ, veranlasste ihn zu diesem Ausruf. Er stellte die Bedeutung der Feier heraus, weil mit dem Erlangen des Qualifizierten Sekundarabschlusses den Schülerinnen und Schülern mehrere Wege offen stehen: Sie können am Megina Gymnasium bleiben und die Oberstufe besuchen oder die Schule verlassen, um sich für eine Ausbildung zu entscheiden oder um eine andere Schule zu besuchen. Weiter dankte er allen, die am Gelingen der Feier beteiligt waren.
In der vollbesetzten Turnhalle der Schule hatte zuvor das Schulorchester unter der Leitung von Beate Gottwald den Abend musikalisch eröffnet, das wie auch die eigens neu formatierte Schulband, bestehend u.a. aus drei Mitgliedern der 10. Klasse (Andreas und Maximilian Auteri, Joshka Moll), für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte.

Schulelternsprecher Armin Schmitz bezog sich in seiner Ansprache auf den veralteten, aber gängigeren Begriff der Mittleren Reife. Und so wie der mittlere Schulabschluss irgendwie in der Mitte liegt zwischen keinem Abluss und dem Abitur, so seien Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe auch noch irgendwo dazwischen, eben mittel: mittelalt, mittelreif, noch nicht fertig. Sie dürfen sich noch weiterentwickeln und ihren Weg machen. Dafür wünschte er ihnen alles Gute.

Für die 10. Klassen sprachen Anouk Braun und Nele Mintgen. Sie hoben besonders die Schwierigkeiten hervor, die ihnen die Coronazeit bereitete, und davon, wie gut oder weniger gut sie durch diese Zeit kamen und dabei von Lehrerinnen und Lehrern unterstützt wurden.

Auch Schülersprecher Aaron Schmitz und Belina Angel, die stellvertretend für das Lehrerkollegium sprach, führten aus, was es bedeutete, während der Coronazeit Schülerin und Schüler zu sein: von Schulschließung über das Organisieren eines strukturierten Tages im Homeschooling erst ohne, dann mit Videokonferenzen, vom Lüften der Klassenräume im Winter bei nur bedingt leistungsfähiger Heizung, vom Einbahnstraßensystem, Masketragen und Abstandhalten. Und von dem Appell, dass man aus solch einer Krise gestärkt und mit erhobenem Haupt herausgehen soll, wie Belina Angel das ihren Schülerinnen und Schülern in dieser schlimmen Zeit mit auf den Weg gegeben hatte. Sie wählte in ihrer den Schülerinnen und Schülern zugewandten Rede für die vergangenen beiden Jahre Bilder eines Schiffes, das mit Kapitän und Besatzung je nach Wetterlage durch mehr oder weniger stürmische See navigieren musste. Nun heiße es: "Leinen los!"

Die Klassenbesten wurden von Michael Sexauer mit einer Urkunde für ihre besonderen Leistungen geehrt: 10a Nele Zieglowski, 10b Lisa Weberskirch, Miriam Segura, Carolina Mombaur, 10c Elena Rummel, 10d Emelie Spitzer. Jahrgangsbeste ist Elena Rummel.

Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrern und -lehrerinnen ihre Graduierungsurkunde.

(gw)