Studienfahrt Canterbury

23.06.2025 - der Tag begann früh – um 4:45 Uhr trafen wir uns, 25 Schülerinnen und Schüler sowie Frau Diederichs und Herr Schink, auf dem OBI-Parkplatz in Mayen.

Kurz darauf ging es auch schon los in Richtung Calais, wo wir mit der Fähre übersetzen wollten. Wir kamen so gut durch, dass wir sogar eine frühere Fähre nehmen konnten als geplant. In England war es nicht mehr weit mit dem Bus bis zu unserer Unterkunft. Wir wohnten in Studentenhäusern auf dem Campusgelände der University of Kent – ein großes Areal mit verschiedenen Sportanlagen und einem Supermarkt, in dem wir uns mit allem Nötigen für die nächsten Tage eindecken konnten.

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Am Nachmittag hatten wir erst einmal Zeit, unsere Zimmer zu beziehen, das Gelände zu erkunden und etwas zu essen. Am Abend brachen wir dann in Richtung Altstadt von Canterbury auf, wo ein sogenannter „Ghost Walk“ auf dem Programm stand. Der Ghost Walk war sicher nicht jedermanns Sache. Dennoch fanden einige ihn bestimmt unterhaltsam.

Unser zweiter Tag in England startete direkt mit einer Stadtführung durch Canterbury. Bei der Führung wurden uns verschiedene Statuen in der Stadt gezeigt und natürlich auch die berühmte Canterbury Cathedral. Zum Glück wurde das Wetter dann später besser.

Abends ging’s dann noch einmal in die Stadt, diesmal ins Theater: The Boys from the Blackstuff, ein Stück über eine Gruppe von arbeitslosen Männern im Liverpool der 80er-Jahre. Es war teilweise ziemlich schwierig zu folgen, da die Schauspieler mit einem starken Liverpooler Dialekt sprachen.

Auf dem Programm des dritten Tages stand ein Ausflug in die britische Hauptstadt London, ein Höhepunkt unserer Reise.

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Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach London. Die Fahrt bis zum Tower of London dauerte etwa anderthalb Stunden. Als wir in London ankamen, wurden wir sofort von der Sommerhitze empfangen, was im Laufe des Tages eine Herausforderung werden sollte.

Zuerst erkundeten wir die Stadt zu Fuß als ganze Gruppe. Frau Diederichs, führte uns durch die zentralen Teile Londons und zeigte uns einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Dazu gehörten das London Eye, The Houses of Parliament, die Umgebung der Westminster Abbey, Downing Street, Buckingham Palace und der Trafalgar Square. Die Stadt war sehr belebt, überall waren Menschen, sowohl Touristen als auch Einheimische. Trotz der hohen Temperaturen waren wir beeindruckt von der Atmosphäre, der Architektur und der Vielfalt der Stadt. Wir machten viele Fotos und sammelten erste Eindrücke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

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Nach einer Weile erreichten wir die National Gallery. Von dort aus konnten wir uns in kleinen Gruppen frei in der Stadt bewegen.

Wir nutzten die freie Zeit auf unterschiedliche Weise: Einige Gruppen gingen shoppen, andere besuchten weitere Sehenswürdigkeiten, kauften Souvenirs oder suchten sich einen Ort, um etwas zu essen.

Am frühen Abend trafen wir uns wie vereinbart wieder. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Ufer der Themse, wo bereits ein Ausflugsboot auf uns wartete. Bei strahlendem Sonnenschein setzten wir uns auf das Oberdeck, um die Fahrt zu genießen. Die Bootsfahrt zurück zum Tower of London bot einen ganz anderen Blick auf die Stadt, vom Wasser aus konnten wir berühmte Gebäude wie das London Eye, St. Paul's Cathedral und die Tower Bridge sehen. Die frische Brise und die entspannte Atmosphäre auf dem Boot bildeten einen angenehmen Kontrast zum Trubel der Stadt.

Nach der Bootsfahrt machten wir uns auf den Rückweg. Wir fuhren mit dem Bus zurück nach Canterbury, wo wir am Abend in unserer Unterkunft ankamen. Viele von uns ließen den Abend gemeinsam ausklingen, beim Plaudern, Kartenspielen oder einfach nur beim Genießen der Ruhe.

Rückblickend war der Tag in London ein voller Erfolg. Trotz der hohen Temperaturen, denen wir ausgesetzt waren, war es ein spannender, abwechslungsreicher und kulturell bereichernder Tag. Besonders beeindruckend war die Mischung aus historischen Gebäuden, moderner Architektur und internationaler Atmosphäre. Für viele von uns war es das erste Mal in London – eine Erfahrung, die uns sicherlich in Erinnerung bleiben wird.

Am vierten Tag ging’s um 9:30 Uhr los – Treffpunkt am Bus, alle noch ein bisschen müde, aber die Laune war gut. Nach etwa zwei Stunden Fahrt kamen wir in Rye an, einer kleinen mittelalterlichen Stadt mit engen Gassen und alten Häusern. Zuerst gab’s einen kurzen Gang durch die Stadt. Wir erfuhren ein paar interessante Sachen über die Geschichte und konnten uns schon mal einen Überblick verschaffen. Danach hatten wir etwa eine Stunde Freizeit. Manche sind durch die Läden gebummelt, andere einfach rumgelaufen oder haben sich was zu essen geholt.

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Als nächstes fuhren wir mit dem Bus weiter entlang der Südküste nach Osten zur beeindruckenden Botany Bay bei Margate. Dort hatten wir auch nochmal etwa eine Stunde Zeit für uns. Viele waren am Strand unterwegs, manche sind sogar ins Wasser gegangen oder haben Fotos gemacht – das Wetter hat super mitgespielt.

Zurück in Canterbury hatten wir den Nachmittag frei. Jeder konnte machen, worauf er Lust hatte – Stadt erkunden, was essen, einfach entspannen. Abends haben wir dann alle zusammen gegessen. Es war ein schöner Abschluss für den Tag, alle saßen zusammen, haben gelacht und nochmal über die Erlebnisse gesprochen.

Nach vier schönen Tagen in England wurde es schließlich Zeit wieder nach Hause zu fahren. Am Freitag, den 27.06.2025 verstauten wir alle um 08:00 Uhr morgens unsere Koffer im Reisebus Kimmel. Dieser brachte uns zur Reisepasskontrolle nach Dover, bei der zum Glück alle ohne Probleme durchkamen, und dann auf die Fähre. Insgesamt fuhren wir ca. 10 Stunden, mit einer kurzen Pause in Frankreich an einer Raststätte und einer etwas längeren Pause an der Grenze zwischen Belgien und Deutschland an einer Raststätte, Richtung Mayen. Gegen 20:00 Uhr kamen wir schließlich in Mayen am Schützenplatz an.

Es war eine tolle Woche in der wir viele neue und tolle Erfahrungen sammeln durften.

Magnus Hanke, Helena Pöhr, Svenja Schaefer, David Schollmayer und Marie & Lilli Metzroth

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